WIE ARBEITEN WIR IN ZEP?
-> Anschlussorientierung
Die Module von ZEP unterstützen die Lernenden dabei, Anschlussperspektiven zu erkennen und bewusst wahrzunehmen. Sie bereiten die Lernenden auf weiterführende (Aus)Bildungsschritte vor und setzen dabei auf:
- Kompetenzen: Die Lernumgebung ist kompetenzorientiert gestaltet und berücksichtigt die aktuelle Ausgangssituation und die mitgebrachten Kompetenzen der Lernenden sowie deren individuelle Lernbedürfnisse in Hinblick auf das angestrebte (weitere) Bildungsziel.
- Inhalte: Unter Berücksichtigung der individuellen Anschlussperspektiven und Bildungsziele der Lernenden wird anschlussfähiges Wissen vermittelt.
- Erfahrungs- und Handlungslernen: In den Modulen wird anwendungsorientiertes Wissen vermittelt. Lernen erfolgt in situativen, interaktiven und praxisorientierten Lernsettings.
- Lerner*innen: Die Lernprozesse knüpfen an das vorhandene Vorwissen und an individuelle Interessen, Themen, Fragestellungen und Ressourcen der Lernenden an und berücksichtigen die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Auf Basis eines erwachsenengerechten Zugangs und dialogischem Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden wird das selbstorganisierte und kollaborative Lernen gefördert. Die sprachlichen Ressourcen (Mehrsprachigkeit) der Lernenden werden sichtbar gemacht, anerkannt und in den Lernprozess integriert.
-> Kontextorientierung
Bildungsangebote sind immer in einen Kontext eingebettet. Die Module von ZEP unterstützen die Lernenden, diese Kontexte zu erkennen, zu verstehen und damit verbundene soziale, gesellschaftliche und rechtliche Dimensionen kritisch zu reflektieren.
Die Lernangebote von ZEP sind
- rassismuskritisch und antidiskriminierend konzipiert und eröffnen Möglichkeiten für eine Reflexion der Einstellungen, Normalitätsvorstellungen, Vorurteile und Feindbilder aller Beteiligten im Lernprozess
- gleichstellungsorientiert und genderreflektierend
- öffnen Räume zur Reflexion und zum Entwurf von Strategien zur Selbstermächtigung.
-> Teilhabeorientierung
Die Module von ZEP öffnen den Lernenden Zugänge und eine flexible Teilhabe an weiterführenden (Aus)Bildungsangeboten. Dazu werden in den Modulen folgende Voraussetzungen geschaffen:
Die Lernumgebung ist
- kostenlos und niederschwellig zugänglich
- gewährleisten von Unterstützung beim Einstieg und bei der Überwindung von Hürden.
- die Lebenswelten und sozialen Realitäten der Lernenden werden in die Gestaltung des Bildungsangebots mit eingebzogen.
- Innovative Lernsettings und Blended Learning Angebote ermöglichen flexible Teilnahme unabhängig von Ort und Zeit.
- Digitale Teilhabe wird gefördert – durch Vermittlung von digitalen Grundkompetenzen und durch den Einsatz digitaler Tools
Zuletzt geändert: Mittwoch, 16. November 2022, 19:08