Du interessierst dich für zeitgenössische Dramatik und möchtest neue Perspektiven auf Kunst und Gesellschaft gewinnen? Dann beteilige dich an dieser Workshopreihe, in der wir Kunst und Theater als ästhetischen und sozialen Erfahrungsraum entdecken.
Über gemeinsame Lektüre, Erkundungen im Stadtraum und Reflexionen in Form eines Tagebuchs nähern wir uns der Frage, wie ästhetische Erfahrungen unser Verständnis von Welt und Gesellschaft prägen. Dabei werden wir uns den verschiedenen Dimensionen von Kunst widmen und ihrem Potenzial zur Veränderung von Wahrnehmungs- und Machtverhältnissen. Das bedeutet, Kunst nicht nur als individuelle Erfahrung, sondern als Werkzeug sozialer Praxis und politischer Teilhabe zu denken.
Kunst hat das Potenzial, die „Aufteilung des Sinnlichen“ (Jaques Rancière) zu hinterfragen, sie kann bestehende Machtverhältnisse aufbrechen und die Wahrnehmung von Welt und Gesellschaft verändern, in der unsichtbare oder marginalisierte Perspektiven sichtbar werden.
In diesem Sinne wird die ästhetische Erfahrung zu einem politischen Akt, der die Wahrnehmung der Welt verändert und einen offenen Raum für Dialog und Begegnung schafft.
Mit Texten von Hanna Arendt, Jaques Rancière, Seyla Benhabib u.a.

- Trainer/in: Edith Draxl
- Trainer/in: Marlene Schnepfleitner
- Trainer/in: Peter Waterhouse
- Trainer/in: Ludwig Zeier